inklusive "300" auf HD-DVD.

Ich mag das Ding!
Ich finde es sieht gut aus!
Ich verbinde eine Begebenheit damit!
Ich fühl mich wohl damit!
Ich muss aufpassen, das ich es nicht kaputt mache!
Ich kenn mich nicht mit Strumpfhosen aus!
Ich hab es halb an mich gerissen!
Ich weiß nicht ob ich es illegal erworben habe!

Ich hab es zum Schmuck gelegt!
Es lag am nächsten morgen noch da, ohne den Schmuck!
Da hab ich es mitgenommen!
Eine starke, eindrucksvolle, mit lila bohnenpaste und vorallem schöne Erinnerung!
Und hoffentlich nicht die Letzte!

So, da habe ich heute etwas viel Geld für ein Fahrrad ausgegeben. Und zwar dieses:


Bevor ich los bin, hab ich erstmal erklärt bekommen, das man die Bremsen am besten mit 15-20 Stops aus ca. 20 km/h bis fast zum Stillstand einfahren soll. Dann seinen sie am griffigsten. Und nach 500 bis 600 km bieten sie einen Werkstattservice für 15 Euro an, in dem alles nochmal gecheckt und nachgezogen wird.

Und da es neu ist, müssen natürlich die 5-6 km von Senden nach Ulm zurück mit dem Fahrrad gefahren werden.
Die Federung empfand ich am Anfang als sehr hart, zum Schluß hin wurde sie aber angenehmer.

Hat voll Lauen gemacht den Illerradweg langzuheizen. Als ich dann in Ulm war, hat es auf einmal angefangen zu scheppern?!
Ja, das Fahrrad!
Allerdings nur wenn ich in die Kurve gefahren bin und ab einer bestimmten Geschwindigkeit.
*grumel*
Muss ich mal weiter beobachten.

Und so sieht das Fahrrad nach der ersten Fahrt aus!


Und? wer entdeckt den Unterschied zu Bild nummer eins? Mal abgesehen von Hintergrund und Schmutz.

Heute Mittag sind wir mal zum Burger King gefahren, nicht mit Fry sondern mit diesem Monstrum. Ich bin gefahren.


Das Ding ist sooo krank.
Dieser S 600 hat einen V12 BiTurbo Motor mit 517 PS und geht ab wie ein Zäpfchen!
Man tippt... ach was sag ich, man tritt volle kanne aufs Gas und der Fahrer hinter dir sieht nur noch ne Staubwolke. Du checkst einfach nicht wie schnell du in dem Ding bist. Ich meine ich durfte 70 km/h fahren. Aber Ratzfatz war ich auf 120 km/h ohne zu wissen wo plötzlich die 50 km/h Differenz herkommen. Wahrscheinlich aus dem Moment, und ich meine Moment, wirklich MOMENT, in den es dich in den Sitz presst.

Ich bin ganz vorne an ner Ampel gestanden, *grins*, ... grün ... kick down ... aufheulender Motor (und das Ding hört sich wirklich FETT an) ... quitschende Reifen ... 3 sekunden Später auf 90 km/h gewesen ... gebremst ... nächsten Ampel!

hach.... aber so ne Umweltsünde... was der an Sprit raushaut... auch ohne diese Fahrweise. Aber macht trotzdem Laune. Entschuldigt!

Mein Steuerbescheid ist heute reingeschneit. Für manche ein Grund zur Trauer, für mich ein Grund einen Fernseher zu kaufen... und ein Fahrrad!

Ich geh dann mal shoppen!

Diesen Satz, zumidest inhaltlich, habe ich letztens gehört. Es geht dabei um ein Studium und warum man nicht lieber arbeiten gehen sollte.
Nun, ich sag dir folgendes:

ARBEITEN STINKT!
Du wirst nie wieder eine so tolle Zeit erleben wie dein Studium, egal ob du gute Noten hast, oder eben nicht. Scheiß drauf, es ist allemal besser als zu arbeiten.
Du hast soviel Zeit für dich selbst wie du sie erst wieder im Ruhestand erleben wirst. Auch wenn du dabei zuviel über dich und die Welt nachdenkst, was solls, wenigstens kannst du noch denken.
Du triffst viele neue, interessante Leute, und auch Arschlöcher, die dich in deiner persönlichen Entwicklung weiter bringen werden als du es dir je vorgestellt hast.
Du wirst dich verändern, durch das Wissen, die Leute und auch die Umstände. Auch wenn du Veränderungen haßt, du wirst unglaublich an ihnen Wachsen.
Wenn du Arbeitest, hast du das scheiß Gefühl, dein Leben ist stehen geblieben. Deine Entwicklung macht nur noch kleine Schritte nach vorne und das auch nur wenn du dich anstrengst. Und in diesem Moment wirst du dich schnell nach dem Studium zurücksehnen.
Willst du diese tolle Zeit hinschmeißen um in einem Job zu versauern den du nicht leiden kannst? Vergiss es, du wirst dich ewig fragen, was, wenn du weiter gemacht hättest.

Und zum Schluß möchte ich dir noch sagen, wir haben nicht viel über dein Studium geredet, aber das was du erzählt hast, wie du es erzählt hast, lässt mich zu dem Schluß kommen, dass du es doch liebst!

Es gibt Situationen, die einen richtig fertig machen können.
Obwohl man sich es nicht vorstellen kann und man von einem guten Ende ausgeht. Aber dennoch bleiben kleine Zweifel die an einem Nagen und die einen nervös, zittrig, ja sogar den echten angstschweiß auf die Stirn treiben.
Und dann kommt der entscheidende Gang, die Tür wird geschlossen, die Nachricht ausgepackt und die Erleichterung kommt erst mal über einen. Man Atmet kräftig durch und sackt in sich zusammen. Die zittrigen Knie bleiben noch eine Weile.

Ach was red ich, ich brauch das eigentlich immer.

So hatte ich heute wieder ein echtes AHA-Erlebnis.

Nachdem ich ja am Wochenende in Wien eine Freundin besucht habe und ich so was gesagt habe wie:
"Psychologie ist ja eine Geisteswissenschaft." Und dafür ... ja ... doch recht klein gemacht wurde, ^^ wurde mir erklärt, das Psychologie eine Naturwissenschaft ist. Begriffen habe ich das nun nicht wirklich. Aber ich habe freundlich "ja" gesagt.
Leider war Frau Angehende-Psychologin viel zu schlau für dieses Täuschungsmanöver und sie wurde ausführlicher. Zeigte mir unter anderem ihr Psychologie-Matheskript. Statistik pur, mit allen Alpträumen die ich auch wärend einer Mathevorlesung durchmachen musste, Chi-Quadrat, Normalverteilung usw.

Gut, ich war beeindruckt. Und verstanden habe ich es auch, aber begriffen? Noch nicht so ganz.

Allerdings kam mir heute die Erleuchtung. Nicht durch besagte Psychologie-Studentin, sondern durch einen Spiegel-Artikel:
Fahrspaß-Messung: Das Glück in der Kurve

Wenn man das auf jeglichen Bereich bei Mensch-Maschinen-Interfaces anwenden würde, wäre die Welt wohl eine schönere... zumindest in Bezug auf die Bedinbarkeit von so manchem High-Tech-Gerät.
(Ich nehm mal Apple raus, die scheinen ja, was Bedinbarkeit angeht, recht fortschrittlich zu sein)

Ein anderer interessanter Artikel, passend zum Thema, habe ich bei Telepolis gelesen:
Die Psychologie der virtuellen Realität und der künstlichen Identität

So long...